Katzen lieben den Zugang zur dritten Dimension, Klettermöglichkeiten und erhöhte Aussichts- und Schlafplätze

Während Katzen ihre Umgebung erkunden, jagen sie auch sobald sich eine Gelegenheit bietet. Sie sind jedoch keine Hetzjäger, die der Beute nachspringen, sondern pirschen sich möglichst nah an ihre Beute heran, um sie dann mit einem gezielten Sprung zu kriegen. Somit ist die Katze eine Spezialistin für kurze, dafür mehrere Aktivitäten auf den Tag verteilt. Das Spiel zu Hause sollte die Jagd von draußen simulieren, damit die Katze ihr natürliches Jagdverhalten ausleben kann. Für Katzen, die nicht mehr Spielen wollen, habe ich hier ein paar Tipps. Außerdem stärkt regelmäßiges interaktives Spielen die Mensch-Tier-Beziehung.

Zum Thema Klomanagement habe ich hier bereits einen Beitrag erfasst.

Katzen ernähren sich draußen von Mäusen, Vögeln, Insekten, kleinen Amphibien und kleinen Reptilien. So fressen sie mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt. Viele Indoor-Katzen erhalten zwei Mahlzeiten im Napf serviert oder haben 24h Zugang zu Trockenfutter, ohne dafür etwas tun zu müssen. Jedes Tier in «Gefangenschaft» sollte beschäftigt werden und das «erarbeiten» von Nahrung ist eine super Beschäftigung. Bei Trockenfutter gibt es Fummel-Bretter in allen Variationen, die Sie auch leicht selbst basteln können, Futterbälle oder sonstige Intelligenzspielzeuge. Wenn Sie Barfen oder «Nass» füttern, können Sie mehrere kleine Portionen in verschieden Schälchen in der Wohnung verteilt anbieten. Auch eine Leck-Matte (das ist keine Werbung, ich erhalte kein Geld dafür. Dient lediglich als Beispiel) eignet sich gut, damit Katzen mit dem Fressen beschäftigt sind. Wasser sollte Katzen immer zu Verfügung stehen. Bieten Sie Ihrer Katze mehrere Trinkstellen an und platzieren Sie die Wasserquellen nicht bei den Fütterungsstellen.

Fummelbretter und Intelligenzspielzeuge sind ideale Beschäftigungsmöglichkeiten

Wie schon erwähnt, ist es wichtig, Katzen in «Gefangenschaft» zu beschäftigen. Sie leben nicht draußen, müssen sich selbst versorgen und um ihr Überleben kämpfen. Alles was Indoor-Katzen brauchen ist meist in Fülle da und sie brauchen nichts zu denken. Langeweile, Unterforderung, Frustration, Depression und die daraus resultierenden Verhaltens-Auffälligkeiten und Störungen können die Folgen sein. Beschäftigungen wie Spiel, Futtererwerben und die Möglichkeit zu Erkunden sind essentiell. Eine weitere Möglichkeit, Katzen geistig auszulasten, bietet das Clickertraining. «Das Clickertraining ist eine besonders gute Möglichkeit, um eine Katze spielerisch zu erziehen, sie Geistig auszulasten und gemeinsam Spaß zu haben.» Dabei Spielt es keine Rolle, ob Sie ihren Katzen ein paar Tricks beibringen oder ein Transport- oder Medicaltraining einüben wollen. Der Weg ist das Ziel. Das Clickern erlernen Sie über Bücher, das Internet oder buchen Sie einen individuellen Workshop bei mir. Ich bringe Ihnen die ganze Basics des Clickertrainings mit Katzen bei, damit Sie anschließend selbständig darauf aufbauen können.

Wenn Sie unsicher sind, ob Sie den Ansprüchen Ihrer Katzen gerecht werden oder Sie bereits eine Verhaltensauffälligkeit/ störendes Verhalten bei Ihrer Katze festgestellt haben, stehe Ihnen gerne im Raum Zürich, Zug, Aargau, Luzern und Schwyz zu Verfügung. Felihelp Kontakt

Um die Lesbarkeit des Textes zu vereinfachen, wurde auf die explizite geschlechterneutrale Schreibweise verzichtet. Hierfür wurde als Vereinfachung stellvertretend für die beiden Geschlechtsformen nur die kürzere männliche Schreibweise angewandt.